Ribe
Dänemark,  Reisen / Travelblog

Ribe in Dänemark

Wow, wir besuchen die älteste Stadt Dänemarks, Ribe und liegt im südlichen Jütland an der Westküste von Dänemark.
Der Küstenbereich im Vorland gehört zum dänischen Nationalpark Wattenmeer.
Bereits um 700 gab es hier eine Wikinger-Siedlung und 860 suchte Ansgar von Bremen einen Platz für eine erste Kirche in Dänemark. Ribe war damals der bedeutendste Handelsplatz in dieser Gegend und bot sich somit an, Ausgangspunkt der Christianisierung der nördlichen Länder zu werden.
Von der damaligen Bedeutung der Stadt ist nicht viel geblieben. Längst wurden andere Hafenstädte (z.B. Kopenhagen) wichtiger.

Domplatz Ribe
Am Domplatz

Heute leben knapp 9000 Einwohner in Ribe. Die Kirche des Ansgar von Bremen gibt es nicht mehr. Sie war aus Holz und ist bei einem der Stadtbrände zerstört worden.
Der jetzige Dom zu Ribe wurde wahrscheinlich um 1250 in Stein im spätromanischen Stil ausgeführt.

Der mittelalterliche Stadtkern blieb in seiner alten Form mit Fachwerkhäusern und engen Gassen vollständig erhalten.

Bei unserem Besuch regnete es immer mal wieder in kräftigen Schauern. Das tat der pittoresken Stadt jedoch keinen Abbruch. Wir hatten ein kleines Café mit einem Innenhof gefunden. Dort konnten wir unter einem Zeltdach draußen sitzen und die Zeit genießen.

Ribe Altstadt
Das Café, dem wir eingekehrt sind

Geparkt haben wir in der St. Peters Gade auf einem kostenfreien Platz. Achtung, unbedingt eine Parkscheibe ins Auto legen. Hier wird kontrolliert.

Durch die Stadt fließt der Fluss Ribe Å, an dem im Mittelalter der Hafen lag. Mitten in der Stadt rauscht das Wasser über ein Wehr.
Die vielen, alten Backstein- und Fachwerkhäuser sind wunderbar anzuschauen. Und einige sind richtig schief.
Es gibt unzählige Restaurants, Cafés und Plätze zum Einkehren.

Unbedingt besuchen sollte man den Dom und die St. Katharinen Kirche, die zum Kloster Ribe gehört.

Was gibt es noch?
Ein Hexenmuseum, wer denn auf solche Dinge steht, ein Wikingermuseum, welches die Bedeutung Ribes als Handelsposten erzählt und ein Kunstmuseum, um nur die wichtigsten aufzuzählen.

Alles in allem ist es aus unserer Sicht lohnenswert, dieser kleinen Stadt einen Besuch abzustatten, wenn man in der Nähe ist.

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