USA – Südwesten 2019, ein Road-Trip von San Diego
Am Ende des Sommers 2019 haben wir unseren Plan für den Südwesten der USA verwirklichen können. Wir hatten eine wunderbare Zeit, sind ein “paar” Meilen gefahren und haben einige der Highlights im Südwesten sehen können.
Leider war es manchmal so, dass wir aus zeitlichen Gründen nicht das beste Licht hatten und vielleicht auch nicht immer den schönsten Himmel für wirklich herausragende Bilder aber seht selbst.
Gestartet sind wir in La Jolla und zunächst über den Interstate 8 Richtung Yuma bis Gila Bend.
Der Highway läuft durch Mission Valley und durch die folgenden Vororte. Dabei steigt er langsam aber stetig zum Cleveland National Forest an.
Bald hat man auf dem Interstate 8 in Höhe des Old Highway 80 die Möglichkeit für einen Stop und den Blick auf die Berge.
Dann senkt sich die Straße in das Imperial Valley. Rechter Hand erscheint Mount Signal, der bereits in Mexico liegt und links liegt die Salton Sea. Das Gebiet des Imperial Valley wird mit dem Wasser des Colorado River intensiv landwirtschaftlich genutzt. Im übrigen ist es hier im Hochsommer brutal heiß. Mehr als 45°C sind keine Seltenheit.
Hat man das Valley passiert steigt die Straße wieder an. Bei Yuma überquert man den Colorado River.
Danach verläuft der Highway parallel zum Gila River. Wir folgen ihm bis Gila Bend (Ja, dort macht er einen großen Bogen).
Beim Tankstop in Gila Bend zeigt das Thermometer mehr als 45°C. Über die State Road 85 fahren wir zum Interstate 10 nach Norden und auf diesem nach Phoenix. Wir haben keine Lust, durch den dichten Verkehr einer Großstadt zu fahren. Deshalb umfahren wir es westlich und nördlich auf der 303 bis wir den Interstate 17 erreichen, auf dem wir nach Norden aufbiegen.
Im “Outlet at Anthem”, gleich hinter Phoenix gab es einen Shopping-Stop. Sind amerikanische Malls meist sehr voll, war das hier nicht der Fall. Grund werden die Temperaturen gewesen sein. Die lagen deutlich über 40°C. Es gab sogar überdachte Parkplätze mit Schatten.
Dem Interstate 17 folgten wir Richtung Norden, bis es auf der 179, nach dem Exit 289, Richtung Sedona ging.
Während der Fahrt sehen wir immer wieder Schauer- und Gewitterwolken des aktiven South-West-Monsoon. Ein paar Mal klatschen dicke Regentropfen auf die Frontscheibe und der Highway verschwindet in einer Gischtwolke.
Die roten Felsen am Eingang zum Tal nach Sedona ließen uns ergriffen staunen.
Dann erreichen wir das Tal, an dessen nördlichem Ende Sedona liegt. Schon auf dem Weg sehen wir die typischen roten Felsen.
Übernachtet haben wir im Holiday Inn Express. Der Besitzer hatte ein leicht französisch gefärbtes Englisch. Wir hatten schon vermutet, er sei aus Quebec. Tatsächlich war er Franzose. Er gab uns auf Nachfrage auch den Hinweis auf ein Lokal (The Best Restaurants In Sedona Arizona. Be among friends. (thehudsonsedona.com), was von Locals gern besucht wird.
Sedona….. Wir haben diese kleine Stadt als besonders empfunden, mit sicherlich zu viel Tourismus im Sommer, aber sie hat etwas und ist von wunderschöner Natur umgeben. Fahrt niemals an einem Feiertags-Wochenende dorthin. Siehe folgenden Beitrag.
Am ersten Abend haben wir länger als eine Stunde auf einem Parkplatz gestanden und die Southwest-Monsoon-Gewitter fotografiert. Claudia ist es dabei gelungen, ein Bild genau zum richtigen Zeitpunkt zu machen.
In und um Sedona gibt es unzählige Fotomotive. Einige sind leicht erreichbar, andere muß man sich über eine Wanderung erarbeiten oder erreicht sie mit einem Allrad-Fahrzeug, was möglichst viel Bodenfreiheit haben sollte.
Die nächste Station sollte Santa Fe sein.
Auf dem Weg von Sedona dorthin lagen der Petrified Forest National Park und die Painted Desert, die wir uns beide anschauen wollten.
Von Sedona folgten wir der 89a nach Norden. Sie schlängelt sich durch das Tal des Oak Creek. Am Oak Creek Vista hat man nach einigen Serpentinen das Tal verlassen. Ein Stopp lohnt sich, kann man doch den geologischen Einschnitt bestaunen, der auf mehreren Schautafeln gut erklärt ist.
Außerdem findet man hier einige Natives, die Schmuck und ähnliche Dinge verkaufen.
Die 89a trifft kurz vor Flagstaff auf den Interstate 17. Gleich danach kreuzt dieser den Interstate 40 auf dem wir uns Richtung Osten wandten. Bei Holbrook verließen wir den Interstate 40 auf die 180 um an das Südende des Petrified Forest NP zu gelangen. Aus fotografischer Sicht ist ein Besuch sicher lohnend. Allerdings muß man sich gut überlegen, wie man es anstellt, bei gutem Licht den NP zu erreichen. In Holbrook gibt es Unterkünfte der einschlägigen Hotelketten.
Ende August, Anfang September ist es in dieser Gegend tagsüber sehr heiß. Im Petrified Forest NP ist nirgends richtiger Schatten, Wasser und entsprechender Sonnenschutz sind ein Muss. Positiv empfinden wir die Tatsache, dass dieser Park keinesfalls so intensiv besucht ist, wie der Grand Canyon oder gar Zion NP. Besucht haben wir das Rainbow Forest Museum in der Nähe des südlichen Eingangs in den Park.
Nach einigem Überlegen sind wir schließlich durch den NP zurück Richtung Interstate 40 gefahren. Dabei erreicht man den Blick in die Painted Desert kurz bevor es auf den I40 geht. Das ist übrigens der weiteste Blick, den man vom Grand Canyon North Rim in diese Richtung haben kann.
Das Licht war wegen der Tageszeit an beiden Plätzen bescheiden. Die Sonne stand hoch am Himmel, warf harte Schatten ließ es nicht zu, daß die warmen, farbgesättigten Bilder entstanden.
Wir wollten an diesem Tag bis nach Santa Fe. Das bedeutete, bis nach Albuquerque, New Mexico zu fahren und dort auf den Interstate 25 zu wechseln, Strecke ca. 270 mls und 5h Fahrt.
Santa Fe, New Mexico
Seit 1610 Sitz des Gouverneurs der Provinz Neu Mexico des Vizekönigreiches Neuspanien und damit eine der ältesten Städte der USA.
Wir fanden die Stadt sehenswert, wenn man denn kleine amerikanische Städte mag. Unzweifelhaft ist sie sehr alt, viel viel älter als alle Städte der Ostküste.
Santa Fe – Page
Nach zwei Nächten haben wir Santa Fe verlassen, um nach Page in Arizona zu fahren. Auf dem Weg liegen mindestens zwei Dinge, die man leicht erreichen kann und die angeschaut werden sollten. Mit den geplanten Umwegen lagen ca. 490 mls, oder 780 km vor uns.
Die Fahrt ging also auf dem Interstate 25 nach Süden bis zum Exit 242 auf die 550. Die Straße steigt langsam an und ist in einigen Bereichen “scenic” zu nennen. Eine gefühlt endlose Zeit fährt man durch Indianerland und vorbei an Pumpen zur Gas- und Ölförderung. 2019 war der Ölpreis hoch genug, dass sich die Förderung lohnte. Irgendwann erreicht man Farmington und die 64. Farmington liegt am San Juan River und lebt vom Ölgeschäft. Uns würde interessieren, wie es dort 2020/21 ausgesehen hat.
Wir folgen der 64 durch Shiprock, lassen den gleichnamigen Felsen links an uns vorbeiziehen
und biegen in Teec Nos Pos auf die 160 zum Four Corners Monument. Das ist tatsächlich der einzige Ort in den USA, an dem 4 Bundesstaaten aneinander grenzen.
Beim Anstellen in der Schlange für das obligatorische Bild bitte unbedingt mit den Wartenden dahinter Kontakt aufnehmen. Die müssen nämlich das Foto machen.
Nach Four Corners folgen wir der 160 bis zur 41 auf die wir nach links Richtung Nordwesten abbiegen. Endlich bin ich, wenn auch nur für kurze Zeit, in dem Bundesstaat, der 1985/86 mein Zuhause war.
Bis zur Grenze nach Utah heißt die Straße 41, dann 162. Sie folgt dem Lauf des San Juan River. In Bluff trifft sie die 191, der wir weiter folgen bis diese nach Süden abknickt und und der Weg auf die 163 führt.
Das ist die Straße auf der man von Nordosten kommend das Monument Valley erreicht. Die Mittens sind schon sichtbar, wenn am Forrest Gump Point gehalten wird. Das übliche Bild, allein auf der Straße, haben wir selbstverständlich auch gemacht.
Ich hatte versucht, die Zeitplanung so einzurichten, dass wir das Valley am späten Nachmittag erreichen, so rechtzeitig, dass wir die Rundfahrt über die unbefestigte Straße noch bequem schaffen und ein paar Bilder machen können, die Sonne aber nicht mehr so ganz steil steht. Na ja, es ist einigermaßen gelungen.
Für eine geführte Tour auf Hunts Mesa reichte leider die Zeit nicht. Das ist ein Plan für die Zukunft, auch wenn es 2021 pro Person schon $475 kostet.
Wir müssen weiter, zurück zur 163 bis nach Kayenta. Das Auto verlangt nach Benzin und wir nach einem Kaffee. In der ersten Tankstelle ist die Kaffee-Maschine kaputt, also über die Straße zur nächsten Tankstelle. Dort werden wir auf dem Parkplatz ganz komisch angequatscht. Wir fühlen uns nicht wohl dabei und fahren sofort weiter.
Mittlerweile sind wir auf der 160. Langsam wird es dunkel. Neben uns verläuft eine Bahnstrecke, die sogar elektrifiziert ist. An einem der vielen Tunnel kreuzen wir die Bahnlinie und stellen unser Auto für eine Pause ab. Schließlich haben wir noch einen großen Pott Kaffee zu trinken.
In der Ferne liegt der Navajo Mountain, der Heilige Berg der Navajo. Wir verstehen nichts von der Mythologie dieses Berges und seiner Bedeutung und doch macht uns die Szene ergriffen. An den weit verstreut liegenden Häusern sind erste Lichter zu sehen, der Himmel färbt sich wunderbar, Sterne tauchen auf und wir müssen leider weiter.
Wir folgen der 160 bis zur Junction mit der 98 auf die wir nach rechts Richtung Page/Arizona abbiegen. Noch immer sind es 66 mls oder 1h bis zum heutigen Ziel. An der Stelle müssen wir sagen, dass dieser Weg im Dunkeln in einer Stunde nicht zu machen ist. Die Besiedlung ist hier so dünn, dass es schlicht stockfinster ist. Licht gibt es nur in Kaibito, wo uns Hitchhiker in den Fernlichtkegel springen, Schreck bei mir, Horror bei Claudia! und dann wieder kurz vor Page. Wir erreichen das Hotel gegen 21.30 Uhr Ortszeit und wollen nur noch ein kaltes Bier, eine Dusche und ein Bett. Insgesamt sind wir heute ca. 490 mls gefahren.
Page
Page ist einer der Angelpunkte für Touren in Arizona und Utah. Unser Zeitplan war viel zu eng, um großartig viel abseits zu erleben. Morgens besuchten wir den Glen Canyon Dam und den Lake Powell am Lone Rock Beach. Hier kann man mit dem Auto bis an den See fahren. Vorsicht, der Sand ist stellenweise recht tief. Ein Allradfahrzeug erweist sich als sehr nützlich. Wir wurden von einem gestrandeten Cabrio-Fahrer nach einer Schaufel gefragt, die wir leider nicht hatten. Das Ufer des Lake Powell wird von amerikanischen Touristen bevölkert, die es sich in teilweise riesigen Mobil-Homes gemütlich gemacht haben.
Der späte Nachmittag sollte mit einem besonderen Erlebnis gefüllt werden.
Bei Horseshoebendtours hatten wir schon lange vorher einen geführten Trip gebucht. Unbedingt empfehlenswert ist es, dass so weit im Voraus zu machen, dass man die kombinierte Tour Secret Antelope und Horseshoe Bend zum Sonnenuntergang am Horseshoe Bend machen kann.
Die Tour beginnt mit dem Secret Antelope Canyon. Der ist nicht so lang wie die anderen Antelopes hat aber den riesengroßen Vorteil, dass er nur mit einer geführten Tour erreichbar ist und somit bei weitem nicht so überfüllt ist. Gemeinsam geht es mit einem Guide durch den Canyon und danach hatte jeder 1h Stunde Zeit, in aller Ruhe zu fotografieren.
Bei maximal 20 Personen auf der Tour war es nie ein Problem sich bei einem Motiv zu einigen. Wir konnten gefühlt allein mit uns und der Natur sein. Und es war wirklich still. Ein absoluter Moment zum Innehalten. Traumhaft.
Wer niedrige ISOs und viel Tiefenschärfe möchte, sollte unbedingt ein Stativ und einen Fernauslöser dabei haben. Teilweise ist es für Bilder aus der Hand grenzwertig.
Vom Secret Antelope brachte uns der Guide zum Horseshoe Bend. Wenn ich jetzt Bilder anderer Fotografen anschaue, weiß ich immer, ob sie am offiziellen Punkt waren oder unsere Tour gemacht haben. Unser Standort war ein kleines bisschen weiter südlich. Das ist auf Bildern gut sichtbar.
Der Drop zum Colorado ist mehrere hundert Meter tief. Unser Navajo Guide stellte sich locker auf 50 cm an den Rand und erzählte mir, dass das sein liebster Punkt sei. Den fallenden Stein hört man übrigens nach ca. 7 sec aufschlagen. Uns ging der A… auf Grundeis. Für das Panorama, bei dem unbedingt das diesseitige Ufer zu sehen sein mußte, habe ich mich auf den Bauch gelegt.
Zurück im Hotel ging es unter die Dusche. Alles, aber auch wirklich alles an uns war mit einer dünnen Schicht des roten Staubes überzogen, die Haare rötlich gepudert. Die Dusche war hinterher am Boden mit den roten Resten bedeckt.
Irgendwann hatte in Page die Klimaanlage des Mietautos den Geist aufgegeben. Ein Anruf beim Vermieter brachte verschiedene Informationen. Wir mögen doch einen Cadillac-Dealer in Page aufsuchen, um das Auto reparieren zu lassen. Es gibt in Page keine Cadillac Werkstatt. Dann sollen wir das Auto umtauschen. Okay, kein Problem, das ist aber nur in Las Vegas oder am Flughafen in Phoenix möglich. Also weiter…..
Grand Canyon
Im Moment waren wir noch auf dem Colorado-Hochplateau. Die Tageshöchsttemperaturen hielten sich unter 30°C. Das sollte ohne Klimaanlage machbar sein.
Die Strecke von Page zum Grand Canyon bzw. nach Tuyasan ist nicht sehr weit, nur ca. 140 mls. Wir verlassen den Ort auf der 89 Richtung Süden.
Am Antelope Pass Vista sollte man unbedingt Halt machen. Zum einen hat man einen wunderbaren Überblick, zum anderen wird dort schöner Indianer-Schmuck verkauft. Claudia hat sogar einen passenden Türkisring gefunden.
Der nächste Must-Stop ist die Cameron Trading Post. Okay, das ist ein Mittelding zwischen Touristenfalle und originalem Kunsthandwerk. Gleich nebenan ist ein Postamt, auf dem wir unsere altmodischen Postkarten abgeben wollten. Die Dame hinter dem Counter, Navajo, die Kunden, Navajo. Wer einmal den Film Windtalker über die Navajo Code-Talker im Zweiten Weltkrieg gesehen hat, wird verstehen, wie uns zumute war. Wir haben nichts, nichts, nichts ihrer Unterhaltung verstanden.
Am südlichen Stadtrand von Cameron biegen wir nach Westen auf die 64, die uns in den Grand Canyon National Park führt.
Mein erster Besuch in Cameron war 1985. Damals gab es, bis auf wenige Häuser, nur Hütten und Grundstücke mit alten Autos in verschiedensten Stadien des rostigen Zerfalls. Die Gegend wirkte absolut trostlos. Das hat sich ganz stark zum Positiven verändert.
Anyway, die 64 steigt zum Grand Canyon stetig an. Die Temperatur im Auto sinkt langsam auf ein erträgliches Maß. Wir halten an der East Entrance und werfen einen Blick in den Canyon am Desert View Tower. Claudia ist zum ersten Mal hier. Das Staunen steht ihr im Gesicht. In der Desert View Trading Post gönnen wir uns ein Eis. Wie so vieles in den USA ist es riesig.
Die 64 schlängelt sich am südlichen Rand des Canyons entlang. Wir fahren sehr langsam, weil ständig damit zu rechnen ist, dass Leute über die Straße laufen oder das große Rotwild im Wald sich zum Ausflug auf den Weg entschließen könnte.
Im Hotel in Tuyasan werfen wir die Koffer im Holiday Inn Express ab und fahren sofort zurück in den Park. Der Sonnenuntergang war nicht sonderlich spektakulär, schlecht aber auch nicht. Allerdings ist alles sehr voll. Die Sommersaison ist noch nicht zu Ende. Noch ein Hinweis für die Hotelbuchung im August/September: Unbedingt ist das rechtzeitig zu erledigen. Die Hotels sind meist ausgebucht.
Am nächsten Morgen fahre ich allein zum Hopi-Point für den Sonnenaufgang. Es war noch ziemlich dunkel und ich musste die Heizung im Auto anschalten. Die Temperatur war in der klaren Nacht auf 6°C gefallen.
Allein bin ich dort natürlich nicht. Nach und nach strömen hunderte von Frühaufstehern an den Aussichtspunkt. Ich war glücklicherweise so früh dort, dass ich eine Kamera auf’s Stativ stellen konnte, die ihren Platz selbst behauptet hat und mit der zweiten die Möglichkeit der Gegenrichtung hatte. Die auf dem Stativ habe ich währenddessen mit der Fernbedienung ausgelöst.
Zurück ins Hotel, Frühstück…
Den Tag verbringen wir mit einer Wanderung entlang des South Rim. Auf dem Weg sind Steinproben der Schichten des Canyon nach ihrem jeweiligen Alter aufgestellt und eingelassen. Wir fanden das sehr gelungen, vermittelt es doch einen plastischen Eindruck, wie alt unsere Erde schon ist. Wenn ich mich hier richtig erinnere, ist die unterste Schicht 1,5 Mrd. Jahre alt.
September, das ist “Monsoon Season” im Südwesten der USA. Am frühen Nachmittag poppen die ersten Wolken hoch, werden dick und dunkel und bescheren schöne Gewitter. Der große Dachüberhang des Supermarktes schützte uns vor Regen und Blitzen. Für den langen Weg zurück zum Parkplatz nahmen wir sicherheitshalber den Shuttle Bus.
Der nächste Tag bringt uns zurück nach San Diego. Aber erst müssen wir nach Phoenix, das Auto tauschen. Wir hatten ursprünglich geplant, ein Stück Route 66 zu fahren. Ohne Klimaanlage im Auto entscheiden wir uns dagegen. Vor uns liegen insgesamt 600 mls, allein 230 mls bis zur Rental Car Station am Flughafen in Phoenix. Wir nehmen die 64 nach Süden bis zum I40, eastbound, den bis Flagstaff und dort auf dem I17 nach Süden.
Die Außentemperatur steigt dabei von 15°C am Grand Canyon bis auf deutlich über 40°C in Phoenix. Wir sind klatschnass geschwitzt und froh, endlich dieses Auto loszuwerden.
Mit dem neuen Auto fahren wir den I10 bis zur Intersection mit der 85, diese nach Süden und treffen bei Gila Bend den I8, dem wir westwärts nach San Diego folgen. Es ist schon dunkel, als wir endlich ankommen.
Als wir Ende 2018, Anfang 2019 diese Rundreise geplant haben, wir uns nicht klar, dass wir für eine lange Zeit nicht würden in die USA reisen dürfen.
Wir schreiben diese Zeilen im Oktober 2021 und noch immer ist nicht klar, wann EU-Bürger wieder in die USA reisen können.
Umso wertvoller sind die Erinnerungen an diesen wunderbaren Road Trip 2019.
Zum Abschluß gibt es noch ein paar Bilder aus der Umgebung von San Diego
Das war’s von unserem Trip. Wir sind gern bereit Fragen, bezüglich der Planung und Durchführung zu beantworten.